Open-Space-Flow statt Lockdown-Blues
In den Austausch kommen, sich (besser) kennenlernen und nicht tausend ToDos mit nach Hause nehmen war Ralf Janssens und mein Auftrag diese Woche für einen 1,5-tägigen Abteilungsworkshop mit knapp 60 Personen.
Im Mittelpunkt stand unser Open Space Workshop am zweiten Tag (neben dem ausgiebigen ersten Abend, der natürlich auch eine wichtige Rolle eingenommen hat 😉 ). Die Teilnehmenden hatten noch keine Erfahrung mit dem Format und sind doch schon bei der ersten Session in den typischen co-kreativen, lockeren Flow eingetaucht – und dort auch den ganzen Tag geblieben.
Es war nicht meine erste Open Space Erfahrung, aber wie sehr dieses Format als „Lockdown-Gegengift“ wirken kann, ist mir hier nochmal bewusst geworden. Nicht nur die Teilnehmenden, sondern auch Ralf und ich haben das physische Zusammenkommen sehr genossen. Alleine der körperliche Einsatz – hin und her laufen, Flipcharts umhängen, Metaplanwände verschieben – und die viel eindeutigere Resonanz mit und zwischen den Teilnehmenden bringen viel mehr Abwechslung und Entspannung, als das bei rein virtuellen Treffen normalerweise der Fall ist.
Für Ralf und mich war es die erste Zusammenarbeit vor Ort. Nach unserem Kennenlernen in der Gilde Agile Organisationsentwicklung e.V. war sehr schnell klar, dass unsere gemeinsame Haltung eine wunderbare Basis für die Zusammenarbeit ist. So hat das letzte Jahr gemeinsam bei unserem Kunden auch virtuell sehr gut geklappt. Aber live und vor Ort war es mir eine besondere Freude!
Für mich steht fest: die virtuelle Zusammenarbeit ist ein fester und ebenfalls sehr bereichernder Bestandteil unserer Zusammenarbeit geworden. Aber voller „Körpereinsatz“ und Begegnungen ohne Bildschirm dazwischen sind immer wieder großartig und notwendig, damit auch alle Schwingungen zum Tragen kommen.
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