In dieser Posting-Serie teile ich Gedanken und Reflexionen zum Thema Persönlichkeitsentwicklung im Kontext von (Arbeits-)Beziehungen.
Teil 1️: Warum überhaupt persönliche Entwicklung?
Teil 2: Das Growth Mindset kultivieren
Teil 3: Das ICH im DU erleben
Teil 4: Schlüsselmomente der Interaktion wahrnehmen
✨𝗣𝗲𝗿𝘀ö𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗘𝗻𝘁𝘄𝗶𝗰𝗸𝗹𝘂𝗻𝗴 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 #𝗥𝗲𝗳𝗹𝗲𝘅𝗶𝗼𝗻 𝗶𝗻 𝗕𝗲𝘇𝗶𝗲𝗵𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻
Teil 1️: Warum überhaupt persönliche Entwicklung?
Unsere Gedanken sind oft tagein tagaus mit den Dingen beschäftigt, die uns umgeben. Die Wäsche will gewaschen werden, das Gemüse für ein schnelles Mittagessen mit dem/r Partner:in geschnitten werden, das Training für den Halbmarathon drückt aufs schlechte Gewissen und der nächste Karriereschritt ist auch nicht immer klar.
Wir und unsere Gedanken sind oft in diesen Details verfangen. Manchmal merken wir auch, wie unsere eigenen Muster zum Vorschein kommen. Aber sich wirklich damit beschäftigen? Zeit und emotionale Kapazitäten nur auf sich selbst fokussieren? Im Alltag schieben wir diese Themen immer wieder nach hinten.
Und doch gibt es bei all den vielen Themen, die uns umgeben, nur eine einzige Sache, die uns jede Sekunde von jeder Minute von jedem Tag begleitet: 𝗗𝗨 𝗦𝗘𝗟𝗕𝗦𝗧!
Und genau deshalb ist die persönliche Entwicklung so wichtig und relevant. Genau deshalb zahlt sich eine Investition in sich selbst langfristig aus.
Und dabei geht es nicht (nur) um einzelne, konkrete Ziele. Es geht auch nicht nur um Gewohnheiten / „Habits“, die unser Leben besser oder schlechter machen. Es geht um den inneren Prozess, der in uns allen abläuft, der die Gedanken und Erfahrungen eines Menschen organisiert und strukturiert.
Es ist der innere Prozess, der überhaupt darüber entscheidet, welche Gewohnheiten ich vielleicht für erstrebenswert halte, warum ich überhaupt versuche, mein Leben zu verbessern. Es sind die Grundannahmen, die mich steuern, die mir z.B. sagen, dass ich etwas leisten muss, um etwas wert zu sein, um dazu zu gehören.
Und wäre es nicht schön, etwas mehr Licht in diesen inneren Prozess zu bringen? Zu sehen welche Verflechtungen wirklich hilfreich sind und welche es aufzulösen gilt?
Was denkt ihr über #Persönlichkeitsentwicklung? Was heißt das für euch und warum ist sie für euch wichtig?
210707 Persönlichkeitsentwicklung Teil 1
✨𝗣𝗲𝗿𝘀ö𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗘𝗻𝘁𝘄𝗶𝗰𝗸𝗹𝘂𝗻𝗴 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 #𝗥𝗲𝗳𝗹𝗲𝘅𝗶𝗼𝗻 𝗶𝗻 𝗕𝗲𝘇𝗶𝗲𝗵𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻
Teil 2 von #reflectingrelationships – Das Growth Mindset kultivieren
Was glaubst du woran es liegt, wenn du selbst oder andere Menschen etwas erreichen oder auch nicht erreichen? Ist „Potential“ für dich eine Summe an günstigen Eigenschaften oder die Fähigkeit, sich weiterzuentwickeln und zu lernen?
Auf Growth Mindset vs. Fixed Mindset wird oft genauso starr geschaut wie auf andere vermeintliche richtig/falsch Themen. Ein Growth Mindset ist positiv, da es nachweislich das Ergebnis menschlicher Bemühungen positiv beeinflusst, also ist es auch erstrebenswert. Und entweder du hast ein Growth Mindset, oder eben nicht. Oder du erarbeitest es dir und dann hast du es.
Wie so oft ist auch hier eine „sowohl als auch“ Perspektive hilfreicher. Ich kann sowohl ein Fixed Mindset als auch ein Growth Mindset in Bezug auf verschiedene Themen haben. Das bedeutet auch, dass du ein Growth Mindset kultivieren kannst, du kannst es üben, weiterentwickeln und verbessern, also quasi ein Growth Mindset auf das Growth Mindset anwenden 😉
Dabei gibt es laut Carol Dweck, die das Konzept des Fixed vs. Growth Mindsets entwickelte, drei Punkte zu beachten:
Flexibel zu sein und zu glauben, dass alles gut ausgehen wird, ist nicht das gleiche wie ein Growth Mindset. z.B. bemüht man sich ggf. weniger, wenn man sowieso denkt, dass alles gut ausgehen wird.
Bemühen alleine reicht aber auch nicht immer. Genauso wie jeden Tag im Fitnessstudio trainieren oft weniger effektiv ist, als mit Regenerationstagen zu trainieren, kommt es beim Growth Mindset nicht nur auf die Bemühung an, sondern darauf, ob tatsächlich Weiterentwicklung und Lernen stattfindet. Hierauf sollte auch der Fokus liegen.
Erkenntnis ist der erste Schritt. Je feinfühliger man dafür wird, wann das eigene Fixed Mindset getriggert wird (z.B. über Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen), desto präziser kann man auch daran arbeiten ein Growth Mindset zu entwickeln.
Wie sieht deine eigene Growth Mindset Journey aus? Erkennst du eine Entwicklung über die letzten Jahre hinweg?
210719 Persönlichkeitsentwicklung Teil 2
✨𝗗𝗮𝘀 𝗜𝗖𝗛 𝗶𝗺 𝗗𝗨 𝗲𝗿𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻 – Teil 3 von #reflectingrelationships
„Wer bin ich?“ Diese Frage stellen wir uns häufiger. Oft lautet die Frage aber eigentlich „Wer bin ich in Beziehung zu dir?“
Als Menschen sind wir zutiefst soziale Wesen und wir brauchen soziale Interaktion, um uns zu entwickeln. Im Kontakt und der Interaktion mit anderen erleben wir uns selbst und entwickeln eine für uns selbst stimmige Geschichte darüber, wer wir eigentlich sind.
Doch wer ich bin ist nicht statisch, sondern hängt immer auch vom Kontext und den Menschen ab, mit denen wir in Kontakt treten. Unterschiedliche Begegnungen lassen unterschiedliche Teile in uns zum Vorschein kommen und, je nach Häufigkeit, auch verfestigen.
Damit auch die zarten, versteckten, vielleicht auch uns selbst bisher unbekannten Teile zum Vorschein kommen, brauchen wir Vertrauen und geschützte Räume – Momente der Begegnung mit anderen, in denen Selbstschutz keine Priorität hat, in denen wir uns verletzlich zeigen können und uns innerlich berühren lassen.
Es gibt viele Möglichkeiten für diese geschützten Räume und oft müssen wir sie uns bewusst und gezielt suchen. Beste Freund:innen, Partner:in, Kolleg:innen können solche Räume bieten. Es werden aber auch in der Arbeitswelt, gerade im Kontext von #NewWork, mehr und mehr Rahmenbedingungen geschaffen, damit solche Räume auch unter bisher Fremden entstehen können: Working Out Loud, Mentoring Programme, Peer Gruppen oder Ausbildungsgruppen wie bei Hephaistos, Coaching-Zentrum München und vieles mehr.
210820 Persönlichkeitsentwicklung Teil 3
✨𝗦𝗰𝗵𝗹ü𝘀𝘀𝗲𝗹𝗺𝗼𝗺𝗲𝗻𝘁𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗮𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘄𝗮𝗵𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻
Teil 4 von #reflectingrelationships
In der Interaktion mit anderen Menschen haben wir immer wieder die Chance, uns selbst besser kennenzulernen. Aber wie erkenne ich die Momente, in denen es etwas über mich selbst zu entdecken gibt?
Der erste Schritt ist die #Selbstwahrnehmung – was sind meine Gedanken, meine körperlichen Empfindungen, meine #Emotionen? Was fällt mir auf, was überrascht mich, welche Reaktion hatte ich so schon tausend Mal?
Es gibt viele unterschiedliche Indikatoren, die mich auf eine Selbsterkenntnis und Entwicklungschance hinweisen können und es lohnt sich, diese für sich selbst herauszufinden. Typische Indikatoren können der Fight / Flight / Freeze Modus (Angst), defensive Reaktionen oder tiefe Bewunderung (Projektion) sein.
Kennt ihr eure Indikatoren? Habt ihr die Selbstwahrnehmung in der Interaktion mit anderen Menschen ein- oder ausgeschaltet? Was ist euer Prozess der Wahrnehmung?
Jeder kennt die großen und kleinen Gedankenkarusselle, die oft munter im Kopf um bestimmte Probleme kreisen.
Aber wie schaffe ich den Ausstieg aus dem Karussell? Wie kann ich mich frei und leicht fühlen und das verfolgen, was ich wirklich will?
Das Buch „The Responsibility Process“ von Christopher Avery hilft hier nachhaltig weiter – die Sketchnote ist eine Zusammenfassung des Buches.
Aber wie schaffe ich den Ausstieg aus dem Karussell? Wie kann ich mich frei und leicht fühlen und das verfolgen, was ich wirklich will?
Es bietet ein Modell, um innere emotionale Prozesse zu verstehen, die immer nach dem gleichen Muster ablaufen. Das vereinfacht die Selbstreflexion und bietet klare Handlungsoptionen. Einmal verinnerlicht sind mir unzählige aktuelle und vergangene Beispiele eingefallen.„Mensch, erwisch dich früher“-Spiel: sich selbst bei seinen eigenen Mustern früher erwischen zu wollen, fühlt sich machbar und achtsam im Umgang mit sich selbst an. Mit der entsprechenden Entschlossenheit klappt beim nächsten (oder übernächsten oder überübernächsten) Mal auch die Veränderung. Was für eine Wohltat im Vergleich zur sonstigen Härte mit sich selbst!
Die WONDERFUL Reihe findet einmal im Monat gemeinsam mit Charlotte Manenschijn und Charlotte Heidsiek statt. Wir möchten mit den Events etwas Positives in die Welt bringen und gemeinsam mit anderen Themen reflektieren und bearbeiten, die uns selbst bewegen.
Alle Erlöse der WONDERFUL Reihe werden an gemeinnützige Organisationen gespendet.
Mai 2021 – WONDERFUL Empowerment
Wie schaffe ich es eigentlich, gerade in unsicheren Zeiten “dran” zu bleiben, an mich zu glauben und optimistisch in die Zukunft zu schauen?
Hier gehts zur Eventbeschreibung und hier gibt es einen Auszug der Inhalte.
April 2021 – WONDERFUL Power
Macht ist vielseitig und wird von uns unterschiedlich erlebt und gelebt. Wie begegnest und wie lebst du Macht?
Hier gehts zur Eventbeschreibung und hier gibt es einen Auszug der Inhalte.
März 2021 – WONDERFUL Decisions
Werfe gemeinsam mit uns einen Blick auf das bitter-süße Thema Entscheidungen und erlebe, wie du für dich zu einer Entscheidung finden kannst.
Hier gehts zur Eventbeschreibung und hier gibt es einen Auszug der Inhalte.
Februar 2021 – WONDERFUL Courage
Erlebe den Mut in dir und nimm ein Stück davon mit in deinen Alltag.
Hier gehts zur Eventbeschreibung und hier gibt es einen Auszug der Inhalte.
Januar 2021 – WONDERFUL Intentions
Kommt mit, lasst euch inspirieren und entwickelt gemeinsam eure persönliche Intention.
Hier gehts zur Eventbeschreibung und hier gibt es einen Auszug der Inhalte.
Dezember 2020 – WONDERFUL Gratitude
Kommt mit auf eine gemeinsame Reise der Achtsamkeit und Dankbarkeit.
Hier gehts zur Eventbeschreibung.
It was an honor to be invited by the brilliant Jan Recker to speak about agile transformations at his course for the executive MBA for Digital Leadership and Innovation at University of Cologne Business School and Rotterdam School of Management, Erasmus University. There is an incredible amount of things that can be said about agile transformation, so I focused on a part of the topic that I’m very passionate about: leading towards agile from a coaching perspective.