4 Tage, 4 Teams, 4 Learnings
Um ehrlich zu sein hat es mir vor letzter Woche schon eine ganze Zeit lang gegraut. 4 Online Ganztages-Workshops mit 4 verschiedenen Teams und 2 verschiedenen Co-Moderatorinnen, mit denen ich bisher noch nicht zusammengearbeitet hatte – uff.
Wie man unschwer erkennen kann, habe ich es gut überstanden und bin dafür um einige Learnings reicher – 4 davon möchte ich hier gerne teilen:
1️⃣ Jedes Team ist anders und man darf sich immer wieder überraschen lassen. Ich brauche zwar meine Annahmen und Hypothesen als Startpunkt, aber noch wichtiger ist es, die Dinge dann so zu nehmen, wie sie kommen.
2️⃣ Von anderen kann man immer etwas lernen und die schnelle Verwandlung der Frage “wie kann sie nur so ruhig sein?” hin zu “Wie kann ich so gelassen sein?” hat sich als sehr hilfreich erwiesen und damit auch zu Punkt 3 beigetragen. Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle auf jeden Fall an Andrea Strasser und Anja Wickersheim für die tolle Kooperation!
3️⃣ Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Oldie but Goldie: für langfristige Gelassenheit lohnt es sich, diese Erkenntnis immer wieder aufs Neue einsinken zu lassen. Im Endeffekt waren die 4 Tage weniger anstrengend, als ich erwartet hatte, was aber auch an Punkt 4 lag.
4️⃣ Ein Windows Update hat früher Ewigkeiten gedauert, mittlerweile geht es doch meistens recht zügig. So ist es für mich auch mit der persönlichen Anpassungs- und Aktualisierungsfähigkeit. Je öfter ich mich selbst hinterfrage und anpasse, um so schneller und besser klappt es auch. So konnte ich meine eigenen Saboteure in der letzten Woche viel schneller in den Griff kriegen, als das früher vielleicht der Fall gewesen wäre. Und das war irgendwie ein gutes Gefühl.
Ob der Evergreen “auf mein Bauchgefühl hören” sich noch tiefer verankert hat, zeigt sich dann wohl beim nächsten Mal, wenn ich bei einem inneren “Zuviel” Alarm auch wirklich einen Termin verschiebe.